Von einer chronischen Bronchitis spricht man, wenn Husten mit zähem Auswurf in zwei Jahren hintereinander an vielen Tagen binnen eines Vierteljahres auftreten. Frauen sind von einer chronischen Bronchitis öfter betroffen als Männer. Mit steigendem Alter erhöht sich auch die Gefahr an chronischer Bronchitis zu erkranken.
Als Auslöser für die dauerhafte Entzündung der Atemwege werden in erster Linie Rauch (Tabak), Dampf und Staub (z.B. am Arbeitsplatz) sowie das Einatmen von Gasen genannt. Über 80 Prozent aller an einer chronischen Bronchitis erkrankten Menschen waren oder sind immer noch Raucher. Auch Passivraucher sind dieser Gefahrengruppe hinzuzurechnen.
Im weiteren Verlauf kann sich die chronische Bronchitis zu einer chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) entwickeln. Dann kommen zu den Hustenanfällen auch Atemnot hinzu, die Schädigung der Lunge und mögliche Herzinsuffizienzen sind die Folge.
Auslöser abstellen und rechtzeitig gegensteuern
Nicht immer sind die Auslöser einfach abzustellen, insbesondere wenn es sich um den Arbeitsplatz als Ursacheort handelt. Sind Sie Raucher so sollten Sie spätestens jetzt ans Aufhören zu denken.
Zur sofortigen Hilfe aus der Natur sind Aromatherapien zur Inhalation empfohlen. Hier werden sehr oft Eukalyptusöl, Teebaumöl und Thymianöl zum Einsatz gebracht die sowohl über Apotheken und Drogerien bezogen werden können. Die Inhalation wirkt keimabtötend und löst den Schleim damit sich dieser besser abhusten lässt.
Auf die Reinheit der Öle – Stichwort chemische Zusätze – sollte man ein besonderes Augenmerk legen um nicht zusätzlich eine Belastung hervorzurufen.
Senfauflagen und Quarkkompressen zur Aufbringung auf den Brustbereich haben eine sehr gute Wirkung in die Tiefe.
Je nach Intensität der Bronchitis sollte auf jeden Fall ein Arzt zu Rate gezogen werden.